Astrid Hülsmann

Astrid Hülsmann


Lebenslauf:

1966 geboren im Hamm
1987 - 1994 Studium La Kunst, Uni Osnabrück
Studium LA gestaltendes Werken und Kunst
Hochschule für bildende Künste Braunschweig
Seit 1995 selbstständig als Bildhauerin, Atelier in Kassel
Seit 1998 Lehrbeauftragte für plastisches Gestalten an verschiedenen Schulen im Landkreis Kassel
Seit 2001 Mitglied im BBK
2002 Lehrauftrag Uni Kassel, Spiel und Bühne
2003 Katalog
2004 Eintrag in Kürschners Handbuch der Bildenden Künstler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
2005 Eintrag in die Personenenzyklopädie "Who is Who"
seit 2008 Kuratorin Deutschland des ecuadorianischen Künstlers Luis E. Aguirre Torres
2008 Kuratorin der Ausstellung „Quito-Kassel-Quito“, Rathaus Kassel
2009 Kuratorin der Ausstellung: Luis E. Aguirre Torres, Hann. Münden, Kellergalerie

 

Ausstellungen:

1998 Kassel, L'art brut
1999 Kasseler Künstlerfest "Der Kuss"
2000 Kassel, Galerie Deutschmann
2001 Kassel, Kunst und Musik
2002 Bad Karlshafen, Kunstherbst
Eschwege, Hochzeitshaus
2003 Kassel, Galerie 108
Wolfhagen, Kulturhalle
Kassel, Kunst-Werk
Vellmar, Rathausgalerie
Bad Wildungen, Kurmuseum
2004 Kassel, Galerie Hess-Optik
Hann. Münden, Kellergalerie
Fritzlar, Hochzeitshaus
Lohfelden, Galerie FREI raum
Kassel, Kunst-Werk
Kassel, Botanischer Garten
Berlin, Galerie Akud
Kassel, ARTvent, ARTvent
2005 Kassel, Schloßhotel "Einzig-artig"
Kassel, Kunst-Werk
Kassel, Ateliergespräch des Kasseler Kunstvereins
Oelshausen, DORF-eigen-ART
2005 Czech Republic, Cesky Krumlov "Kunst über der Stadt"
2006 Kassel, Kulturbanhof
Deutschland Land der Ideen ''26 am 8.3''
2006 Eschwege, Hochzeitshaus "Zeichnungen"
2006 Kassel, Sparkasse "Zeichnungen"
2007 Kassel, Atelierrundgang
2008 Kassel, Kunst-Werk, Alte Hammerschmiede
2008 Kassel, Stadtmuseum
2009 Kassel, Atelierrundgang
2010 Kassel, Kunst-Werk, Alte Hammerschmiede
2011 Kassel, Atelierrundgang

Die Künstlerin lebt und arbeitet in Kassel.


R. Henze über die Künstlerin Astrid Hülsmann:

"Astrid Hülsmann, geboren 1966, studierte an der Universität Osnabrück und der Hochschule für Bildende Kunst in Braunschweig das Lehramt für Kunst und Werken. 1995 macht sie sich mit einer Holzwerkstatt/Atelier (Möbelbau nach eigenen Entwürfen) selbständig, verlegt aber nach 3 Jahren den Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit auf die Bildhauerei. Es entstehen Figuren aus Stein, Ton, Gips und Pappmaschee, die sie in mehreren Ausstellungen u.a. in Kassel, Bad Karlshafen und Eschwege zeigte. Seit 1998 ist Astrid Hülsmann Lehrbeauftragte für plastisches Gestalten an verschiedenen Schulen im Landkreis Kassel.
In der Galerie 108 zeigt sie Skulpturen aus Marmor, Kalksandstein und Ton, die den Menschen - allein oder zu zweit - zum Thema erheben. Blick und Haltung der Einzelnen sind nach außen auf die Umwelt gerichtet. Im Gegensatz dazu sind die Paare auf sich bezogen - einen kleinen intimen Kosmos bildend - dargestellt. Der Entstehungsprozess der Skulpturen von Astrid Hülsmann beginnt meistens mit zufälligen Ausbuchtungen, Kanten oder Höhlungen am unbearbeiteten Stein, in denen sie die Form eines Körperteils erkennt. Davon ausgehend arbeitet sie in den Stein hinein, auf der Suche nach dem gesamten Körper, seiner Haltung und Lage. Falls noch eine zweite Figur im Stein steckt, gilt es die Beziehung zwischen beiden herauszuarbeiten. Dieser Vorgang wird nicht nur vom Zufall bestimmt, sondern laufend mit den Maßstäben der Proportionslehre, kompositorischen Überlegungen Material- und Werkzeugeigenschaften u.a. kontrolliert. Wesentlich ist dabei auch die Ästhetik des Materials, die z.B. bei Marmor eine besondere Rolle spielt. So legt Astrid Hülsmann Wert darauf, neben den aufwendig polierten Flächen, die die Maserung, Adern, Einschlüsse und Farben zur Geltung bringen, auch die Struktur des rohen Steins "sprechen" zu lassen."